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FAQ

Wie richte ich in WordPress eine Multisite ein?

24. Mai 2024

Sie können WordPress neben dem regulären Modus auch im „Multisite-Modus“ verwenden. So können Sie als Administrator mit einem Zugang mehrere Webseiten auf einmal verwalten. Hier zeigen wir Ihnen, wann eine Multisite sinnvoll ist und wie Sie eine Multisite mit WordPress einrichten. WICHTIG: Dies ist eine allgemeine Anleitung für eine Neuinstallation. Bei Problemen oder bei bestehenden Multisites, empfehlen wird den Kontakt zur Wordpress-Gemeinde. Was bringt eine Multisite und was gilt es zu beachten? Wenn Sie mehrere WordPress-Webseiten betreiben, ist der Verwaltungsaufwand mit einer Multisite-Installation deutlich geringer, da Sie mit nur einer Installation beliebig viele WordPress-Seiten verwalten können. Das Gleiche gilt für Plugins und Themes, die Sie auf allen Ihren Webseiten verwenden. Sie müssen nur einmal installiert werden und stehen sofort allen zugehörigen Webseiten zu Verfügung. Auch WordPress-Updates werden sofort auf alle Webseiten angewandt und müssen nur einmalig ausgeführt werden. Der größe Vorteil einer Multisite kann jedoch zugleich auch eine Schwäche sein, denn ein zentral verwaltetes System ist, wenn es gehackt werden sollte, deutlich verwundbarer, als mehrere Einzelseiten. Es ist somit bei einer Multisite besonders wichtig, sichere Passwörter zu wählen und Plugins zur Erhöhung der Sicherheit wie zum Beispiel einen Login-Limiter zu installieren. Zudem ist eine Multisite für den Webserver rechenintensiver als eine reguläre Webseite, da nicht nur die Verwaltungsoberfläche komplexer ist, sondern auch mehrere Webseite gleichzeitig bedient werden. Hier lohnt es sich, nicht unbedingt das günstigste Webhosting-Paket zu buchen sondern vor allem darauf zu achten, dass Prozessor und Arbeitsspeicher schnell, bzw. groß genug für Ihre Anforderungen sind. So installieren Sie eine MultisiteInstallieren Sie zunächst eine "einfache" WordPress-Webseite, bzw. verwenden Sie eine bestehende WordPress-Seite, mit der Sie in den Multisite-Modus wechseln möchten. Alternativ können Sie auch unseren 1-Click-Install benutzen, um mit wenigen Klicks eine Test-Installation einzurichten. Wie Sie WordPress mit dem 1-Click-Install einrichten, lesen Sie hier. Als Erstes müssen Sie die Datei wp-config. php aus dem Hauptverzeichnis Ihrer WordPress-Installation bearbeiten. Sie können die Datei dazu per FTP-Programm herunterladen (z. B. mit "FileZilla") und lokal bearbeiten. Öffnen Sie die Datei mit einem Texteditor und fügen Sie nach der Zeile /* That's all, stop editing! Happy blogging. */folgenden Code ein: define('WP_ALLOW_MULTISITE', true);Danach sollte die beiden Zeilen so aussehen: /* That's all, stop editing! Happy blogging. */define('WP_ALLOW_MULTISITE', true);Speichern Sie die Datei ab und laden Sie sie auf den Webserver zurück. Überschreiben Sie die alte Datei oder speichern Sie sie unter einem alternativen Namen ab, um bei Bedarf zur alten Datei zurückkehren zu können. Loggen Sie sich nun ins Backend Ihrer WordPress-Webseite ein und wählen Sie unter „Werkzeuge“ den Menüpunkt „Netzwerk-Einrichtung“. Zwischen Subdomain und Verzeichnisstruktur wählenHier können Sie zwischen einer Subdomain- und einer Verzeichnisstruktur wählen. Sie müssen diese Auswahl einmalig treffen, sie kann nicht rückgängig gemacht werden. Wählen Sie die Struktur, die Sie für Ihre Multisite bevorzugen. Füllen Sie die restlichen Felder aus und bestätigen Sie mit einem Klick auf „Installation“. Folgen Sie den Hinweisen im nächsten Schritt. (Sie müssen die Dateien wp-config. php und . htaccess mit dem von WordPress angegeben Code bearbeiten). Laden Sie die Dateien dazu wieder mit einem FTP-Programm wie FileZilla von Ihrem Webserver, bzw. anschließend zurück auf Ihren Webserver. Ihre WordPress-Multisite ist nun eingerichtet und Sie können neue Seiten hinzufügen. Testen Sie die Multisite, indem Sie sich neu einloggen. Plugins systemweit installieren und lokal aktivierenEin kleiner Tipp zum sinnvollen Umgang mit Plugins bei einer Multisite-Installation: Da leider nicht alle Plugins reibungslos mit Multisites funktionieren, sollten Sie jedes Plugin zunächst im Multisite-Betrieb testen, bevor Sie es aktiv verwenden. Außderdem können Sie sich für jede Webseite maximale Flexibilität bewahren, indem Sie Ihre Plugins zwar netzwerkweit, also für die gesamte Multisite installieren, aber nur jeweils lokal für jede Webseite aktivieren. So können Sie jedes Plugins individuell und je nach Bedarf aktivieren und konfigurieren. Wir hoffen Ihnen konnte dieser Artikel weiterhelfen! Sollte dies nicht der Fall sein, wenden Sie sich gerne an den Support per Mail, Live-Chat oder Telefon. Mehr Infos und Kontaktdaten unter: www. webgo. de/supportFür Verbesserungen oder Vorschläge von FAQ Themen schicken Sie uns eine Mail an faq@webgo. de
FAQ

Wie kann ich ein Shared SSL-Zertifikat generieren?

27. Mai 2024

SSL ist ein Netzwerkprotokoll zur sicheren Übertragung von Daten. Sie können über den Webspace-Admin alle Einstellungen rund um SSL verwalten. ⚠️ Wenn in Ihrem Paket Lets Encrypt-Zertifikate enthalten sind, haben wir hier eine gesonderte Anleitung dazu: Wie erstelle ich ein "Let's Encrypt-Zertifikat" im webgo-Kundenportal? SSL einrichtenLoggen Sie sich dafür zunächst im webgo Kundenportal ein und wählen Sie den Vertrag aus, in welcher sich die betroffene Domain befindet. Wählen Sie im Vertragsmenü den Punkt Domains. Klicken Sie bei der betroffenen Domain rechts auf das Zahnrad-Symbol und gehen anschließend auf SSL. Klicken Sie nun neben dem Seitentitel auf SSL Hinzufügen.
Wählen Sie nun für ein Shared SSL Zertifikat als SSL Variante "selber eingeben".
Um Ihre Eingabe abzuspeichern, müssen Sie nur noch auf Speichern klicken. Bedeutung der Eingabefelder: SSL Variante: "Selber eingeben"Wenn dieser Punkt ausgewählt ist, muss ein vorhandenes Zertifikatmanuell eingetragen werden. Dazu müssen alle weiteren Felder ausgefüllt werden. Die nötigen Zertifikatsdaten erhalten Sie von einer externen SSL Vergabestelle. CRT (Zertifikatsdatei)Die CRT-Datei enthält das eigentliche SSL-Zertifikat, das von der Zertifizierungsstelle ausgestellt wurde. Es bestätigt die Identität deiner Domain und wird auf deinem Webserver installiert. Das CRT-Zertifikat arbeitet in Kombination mit dem Private Key und dem CA-Zertifikat, um sichere Verbindungen zu ermöglichen. PrivateKey (Privater Schlüssel)Der Private Key ist eine geheime Datei, die bei der Erstellung eines SSL-Zertifikats generiert wird. Er dient zur Verschlüsselung und Entschlüsselung von Daten und ist entscheidend für die Sicherheit deiner SSL-Verbindung. Der Private Key sollte niemals öffentlich gemacht werden, da er die Grundlage für die sichere Kommunikation zwischen Server und Client bildet. CSR (Certificate Signing Request)Die CSR-Datei ist eine Anforderung, die an die Zertifizierungsstelle gesendet wird, um ein SSL-Zertifikat zu beantragen. Sie enthält wichtige Informationen wie den Domainnamen, den Firmennamen und die Standortdaten. Die CSR wird mithilfe Ihres Private Keys generiert und ist notwendig, um ein individuelles Zertifikat für Ihre Website zu erstellen. Wie Sie ein CSR generieren können, erklären wir hier: Wie lege ich einen "CSR-Code" für mein externes SSL-Zertifikat an? CA-Zertifikat (Certificate Authority)Das CA-Zertifikat stammt von einer vertrauenswürdigen Zertifizierungsstelle (Certificate Authority) und bestätigt die Echtheit deines SSL-Zertifikats. Es dient als Bindeglied zwischen deinem Zertifikat und der Zertifizierungsstelle, um das Vertrauen in deine Website zu stärken. Ohne ein gültiges CA-Zertifikat können Browser das SSL-Zertifikat nicht als vertrauenswürdig einstufen, was zu Warnmeldungen führen kann. Wir hoffen, Ihnen konnte dieser Artikel weiterhelfen! 😊Sollte dies nicht der Fall sein, wenden Sie sich gerne an den Support per Mail, Live-Chat oder Telefon. Mehr Infos und Kontaktdaten unter: www. webgo. de/support➡️ Für Verbesserungen oder Vorschläge von FAQ Themen schicken Sie uns eine Mail an faq@webgo. de
FAQ

Wie erstelle ich ein Let s Encrypt-Zertifikat in Froxlor?

24. Mai 2024

Schritt 1: Zuerst müssen Sie sich in der Froxlor Oberfläche Ihres Servers als Admin anmelden. (Wenn Sie nicht als Admin angemeldet sind, werden Sie die folgenden Schritte nicht ausführen können). Klicken Sie hier um zu erfahren, wie Sie zur Froxlor-Oberfläche gelangen! Wie das geht, erfahren Sie hier: https: //www. webgo. de/hilfe/content/90/296/de/wie-gelange-ich-auf-die-froxlor_oberflaeche. html)Da Sie nun als Admin angemeldet sind, können Sie auf der linken Seite unter dem Punkt „Ressourcen“,  zu „Domains“ navigieren.
Nun sollten Sie sämtliche Ihrer registrierten Domains in einer Liste sehen. Jede Ihrer Domains hat ein Bleistift Symbol auf der rechten Seite, welches zum Einstellen und Bearbeiten der Domains dient. Schritt 2: Klicken Sie nun neben der Domain, für die Sie das Let‘s Encrypt-Zertifikat generieren wollen, auf den Bleistift.
Wenn Sie nun im Punkt „Domain bearbeiten“ angekommen sind, geben Sie bitte als „ServerAlias-Angabe für Domain“ entweder www-Alias (www. domain. tld) oder gar kein Alias an. Für „Let‘s Encrypt“ wird aktuell leider kein "Wildcard" bzw. "Wildcard-SSL-Zertifikat" unterstützt.
Klicken Sie anschließend bitte auf den grünen „Speichern“ Button, um Ihre Änderungen zu speichern.  Schritt 3: Sie sollten jetzt zurück in der Übersicht Ihrer Domains sein, klicken Sie also erneut den Bleistift, um zurück zu „Domain bearbeiten“ zu gelangen. Scrollen Sie herunter, bis Sie zu den „Webserver SSL-Einstellungen“ (siehe Screenshot) gelangen und setzen den Haken bei "SSL-IP-Adresse(n)". Anschließend wieder auf „Speichern“ klicken. Wenn Sie nun erneut in der Übersicht landen, bearbeiten Sie die Domain ein letztes Mal. Sie müssen jetzt nur noch den Punkt „Benutze Let‘s Encrypt“ (siehe Screenshot) in den SSL-Einstellungen aktivieren und ein letztes mal „Speichern".
Das SSL-Zertifikat wird jetzt automatisch auf der von Ihnen angegebene Domain generiert und aktiviert (Bitte beachten Sie, dass dieser Vorgang 20-30 Minuten in Anspruch nehmen kann).  Wir hoffen Ihnen konnte dieser Artikel weiterhelfen! Sollte dies nicht der Fall seinwenden Sie sich gerne an den Support per Mail, Live-Chat oder Telefon. Mehr Infos und Kontaktdaten unter: www. webgo. de/supportFür Verbesserungen oder Vorschläge von FAQ Themen schicken Sie uns eine Mail an faq@webgo. de
FAQ

Meine WordPress-Seite wurde mit der „social.png“-Malware infiziert. Was kann ich tun?

24. Mai 2024

Neben der „konventionellen“ Methode, eine Webseite zu hacken, indem zum Beispiel das Passwort zum Administrator-Zugang erraten, geknackt oder ausgelesen wird, lauert die Gefahr, die Kontrolle über die eigene Webseite zu verlieren auch an anderen Stellen. Unter dem Namen „social. png“ geht seit einiger Zeit eine Malware für WordPress-Seiten um, die sich über infizierte, nicht durch WordPress geprüfte Themes in WordPress-Seiten einschleust. Dabei versteckt sich bösartiger Code in einer Datei namens „social. png“ im Bilderordner des Themes, die sich durch die Dateiendung „. png“ als Bilddatei ausgibt und somit zunächst nicht als Code zu erkennen ist. Das wäre an sich nicht weiter problematisch, wenn der darin enthaltene PHP-Code nicht durch das Theme ausgeführt würde – doch genau das geschieht, sobald das Theme aktiviert wird. Erkennen lässt sich das an einer Zeile in der Datei functions. php, die in etwa so aussieht: <? php include('images/social. png'); ? >Das kann verschiedene Dinge zum Ziel haben: Der Code könnte beispielsweise Passwörter auslesen oder den HTML-Code Ihrer Webseite verändern, um Einfluss auf die Suchergebnisse von Google und Co. zu nehmen. In jedem Fall ist es schädlich für Ihre Webseite sowie den Server, auf dem Sie liegen, da der Code den Administrator-Zugang nutzen könnte, um sich auf andere Webseiten auszubreiten oder fremdgesteuert Aktivitäten in Ihrem Namen, oder im Namen des Serverbetreibers auszuführen. Was Sie tun können, wenn Sie gehackt wurdenWenn Sie bemerken, dass Ihre Webseite gehackt oder mit Malware wie der „social. png“-Datei infiziert wurde, sollten Sie als erstes alle Passwörter ändern, die für den Zugang zu Ihrer Webseite relevant sind. Dazu zählen die Zugangsdaten aller Nutzer zum WordPress-Backend, sowie die Passwörter für die Datenbank und den FTP-Server. Löschen Sie anschließend alle Dateien oder Codeteile, die von der Malware betroffen sind. Die social. png-Malware fügt in der Regel eine Funktion am Ende der Datei functions. php in Ihrem aktiven WordPress-Theme hinzu, durch welche die Datei „social. png“ aufgerufen wird. Ebenso sollten Sie das infizierte Theme deaktivieren und löschen. Einfacher und sicherer wäre auch das Zurücksetzen Ihrer kompletten WordPress-Installation auf einen Zustand vor dem Befall – vorausgesetzt Sie können den Zeitpunkt des Befalls bestimmen und haben davor ein Backup Ihrer Webseite erstellt. Wie Sie sich schützen könnenSeien Sie vorsichtig beim installieren von Themes und Plugins aus Quellen, deren Vertrauenswürdigkeit Sie nicht überprüfen können. Dazu zählen zunächst alle Themes und Plugins, die nicht über das WordPress-Verzeichnis verfügbar sind. Natürlich sind nicht alle dieser Themes automatisch mit Malware infiziert, doch zumindest sollten Sie sich vergewissern, dass der Anbieter einen seriösen Eindruck macht. Wir hoffen Ihnen konnte dieser Artikel weiterhelfen! Sollte dies nicht der Fall sein,wenden Sie sich gerne an den Support per Mail, Live-Chat oder Telefon. Mehr Infos und Kontaktdaten unter: www. webgo. de/supportFür Verbesserungen oder Vorschläge von FAQ Themen schicken Sie uns eine Mail an faq@webgo. de