Zunächst einmal versteht man unter (Web-) Hosting (zunehmend nur noch Hosting genannt) das Bereitstellen von Webspace, um die eigene Website im Netz erreichbar zu machen. Also eine Art von Speicherplatz im Netz. Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten für unterschiedlichste Bedürfnisse.
So können entweder ein Blog, eine kleine Webseite, aber auch Server und ganze Firmennetzwerke gehostet werden. In Fremd- oder Eigenverwaltung. Der Webhoster, auch (Internet Service) Provider genannt, stellt Server und die entsprechende Technik zur Verfügung und gewährleistet die Wartung, Instandhaltung sowie eine entsprechende Verfügbarkeit (wie Ihr die Verfügbarkeit berechnen könnt und was sie genau bedeutet erfahrt Ihr in diesem Blog Artikel).
Wir stellen Euch diese 11 unterschiedlichen Webhosting Möglichkeiten einer Website im Folgenden vor…
Es gibt etliche Webhosting Angebote, welche je nach Hoster variieren können. Als Beispiel dafür gibt es „Internet Service Provider“ wie webgo, bei denen man eine große Auswahl an Hostingmöglichkeiten hat (wie z. B. klassisches Webhosting, das Hosting der eigenen Website über einen Homepage-Baukasten, die Möglichkeit vServer zu nutzen oder gar einen eigenen dedizierten Server für eine umfangreiche Businesswebsite zu betreiben).
Es gibt auch spezialisierte Hoster. Diese Konzentrieren sich z. B. nur auf die Vermietung von Servern oder bieten lediglich (managed) WordPress Hosting an. webgo bietet zwar kein spezielles managed WordPress Hosting an, ist dennoch zum fünften Mal in Folge Webhoster des Jahres in der Kategorie CMS Hosting geworden. Zu den Auszeichnungen von webgo.
Shared Webhosting bezeichnet eine Art des Hostings. Shared bedeutet dabei nichts anderes als „geteilt“ und Hosting wie in der Einleitung erwähnt, dass „Bereitstellen“ von Speicherplatz. Mit einem Shared Webhosting Produkt spart man natürlich einerseits Kosten, da man sich – praktisch wie in einer WG – die Mietkosten teilt, ist jedoch auch von den anderen Personen in der „Wohnung des Hauses“ abhängig. Man „mietet“ beim sich Shared Webhosting praktisch ein „Zimmer“ für die eigene Website in einer Wohnung (Server). Genau wie in der WG hat man eine gemeinsame Klingel und einen gemeinsamen „Briefkasten“. Somit teilt man sich entsprechend des Namens alles. Dazu gehören natürlich die Kosten, aber auch die Ressourcen einer Wohnung. Es stellt für viele den optimalen Einstieg dar, genau wie eine WG oft der optimale Einstieg ist, nachdem man von Zuhause auszieht.
Shared Webhosting ist für die Website somit ein – im Hinblick auf Preis und Leistung – idealer Einstieg ins Netz!
Welche Hosting Varianten gibt es? Es gibt 11 unterschiedliche Arten!
1. Kostenloses Webhosting
Dauerhaft kostenloses Webhosting bedeutet, dass das Geld, welches für den Betrieb von Servern & Co. benötigt wird, über andere Quellen rein geholt werden muss. Neben einer durch Werbung Dritter finanzierten Website lässt sich ein seriöses Auftreten im Netz in der Regel nur schlecht darstellen. Darüber hinaus sind die Funktionen bei kostenlosem Hosting stark reduziert und nur auf das Nötigste ausgelegt. Zudem lässt sich nicht eindeutig sagen, ob bei grundsätzlich kostenlosen Hostinganbietern, die keinerlei Vergütung für das Hosting fordern, davon auszugehen ist, dass evtl. auch Geld mit den Daten verdient wird.
webgo Tipp: Von grundsätzlich kostenlosem Hosting ist abzuraten. Ausgenommen sind natürlich Rabattaktionen, Neukundenboni etc.
In der Regel ist damit das typische „Shared Webhosting“ (Erklärung siehe oben) gemeint. Dort teilt sich ein Pool aus Kunden die vorhandenen Ressourcen des Servers. Dazu zählen neben RAM oder Prozessor (CPU), auch der Speicherplatz. Hierbei ist vor allem entscheidend wie viele Kunden sich einen Server teilen. webgo gibt beispielsweise transparent Auskunft darüber, mit wie vielen anderen man sich einen CPU-Kern teilt!
Zum Begriff Webhosting zählen auch die CMS oder SSD Hosting Angebote. Diese unterscheiden sich vom „klassischen“ Webhosting grundsätzlich nicht, legen jedoch den Fokus beispielsweise auf schnellere SSD Festplatten, anstatt der HDD Festplatten mit mehr Speicher oder auch auf zusätzlichem RAM, die für bestimmte Content Management Systeme (CMS) erforderlich sind.
Heutzutage sollte man sich in der Regel im Hinblick auf ein optimales Preis-Leistungsverhältnis immer für das SSD Hosting entscheiden. SSD Festplatten sind deutlich schneller und ermöglichen somit z. B. einen schnelleren Zugriff auf die Webseite und damit oft auch für ein besseres Suchmaschinenranking!
webgo Tipp: Wenn nicht ersichtlich, gerne nachfragen, wie viele Kunden auf Ihrem Server sind bzw. sein dürfen!
Zum Webhosting bei webgo
3. Reseller (Web-)hosting
In der Hostingbranche üblich, gibt es sogenannte Partnerprogramme. Partnerunternehmen für Hoster können z. B. Webdesigner oder Web-Entwickler sein, die „alles aus einer Hand“ bieten möchten. So haben sie die Gelegenheit, Ihren Kundinnen und Kunden zusätzlichen Service zu bieten und profitieren zudem von Sonderkonditionen und/oder Provisionen, da diese regelmäßig neue Aufträge bekommen und neue Websites erstellen.
webgo Tipp: Aber auch ohne aus der IT Branche zu kommen, könnt Ihr für die Empfehlung von webgo profitieren. Dank der Freundschaftswerbung, könnt Ihr Euch Euren persönlichen Gutscheincode erstellen und doppelt sparen. Denn sowohl Ihr als auch Eure geworbenen Freunde erhalten eine Gutschrift in Höhe von 10 €!
Mehr Infos zur Freundschaftswerbung: https://www.webgo.de/freundschaftswerbung/
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Mehr Infos dazu findet Ihr unter: https://www.webgo.de/partnerprogramm/ oder direkt unter https://wpp.webgo.de !
4. Managed (Web-)Hosting Service
Ein managed Webhosting Service liegt vor, wenn sämtliche technischen Aspekte vom Webhoster übernommen werden und der User sich ausschließlich auf den Inhalt seiner Website konzentrieren kann. Der Zugriff auf den Server und die Einstellungsmöglichkeiten sind stark beschränkt und erfolgt z. B. per FTP-Zugang. Auf diese Weise ist der Server optimal für einen bestimmten Zweck eingestellt, sodass ein reibungsloser Betrieb gewährleistet werden kann. Ein Beispiel dafür ist das managed WordPress Hosting. Diese Hostingvariante ist dann zu empfehlen, wenn man sich nicht mit Installationen, Konfigurationen, Wartung, Sicherheitsupdates etc. beschäftigen möchte. Mit einer „managed“ Dienstleistung sind jedoch oft auch erhebliche Mehrkosten verbunden, sodass man sagen kann, dass diese in der Regel deutlich teurer als das „klassische Shared Webhosting“ Angebot ist!
webgo Tipp: Überlegt Euch genau, ob Ihr von einem solchen Service tatsächlich profitiert oder ob Ihr Euch derartiges nicht selber zutrauen würdet. So lässt sich eine Menge Geld sparen!
5. Cloud Hosting
Cloud Hosting ist Hosting auf geclusterten Servern. Vorteile vom Cloud Hosting sind vor allem die bedarfsgerechte Zuteilung von Ressourcen, also die skalierbare Leistungsstärke, eine hohe Zuverlässigkeit aufgrund erhöhter Redundanz und Kosten ausschließlich für „tatsächlich genutzte“ Ressourcen.
Nachteile beim Cloud Hosting sind eventuelle Probleme im Hinblick auf Sicherheit, sowie schwerer vorhersehbare Kosten. Oft erscheint einem der Preis zunächst günstig, doch es könnte sich auch im Nachhinein als Kostenfalle entpuppen. Beispielsweise wenn Ihr dauerhaft hohe Zugriffe habt, kann Cloud Hosting sogar teurer als ein vServer oder gar dedicated Server werden.
webgo Tipp: Vergleichen und planen lohnt sich! Vor allem, wenn man im Vorfeld eine Bedarfsanalyse vornimmt und ungefähr weiß, welche Zugriffe man erwartet, kann man etwaige Kosten gut kalkulieren, um festzustellen, in wieweit Cloud Hosting für das eigene Projekt geeignet ist.
6. Clustered Hosting
Durch den Zusammenschluss mehrerer Server und die Aufteilung der vorhandenen Ressourcen, ist ein zuverlässiges Hosting mit hoher Verfügbarkeit möglich. Cluster bezeichnet einen Rechnerverbund. Cluster dienen entweder der eben erwähnten höheren Verfügbarkeit oder der Erhöhung der Rechenleistung.
7. Grid Hosting
Grid Hosting ist eine Besonderheit des „Clustered Hosting“ und vor allem für rechenintensive Lösungen notwendig. Dabei verhält sich der Cluster (welcher aus mehreren Knoten besteht) wie ein eigenes Netz und unterstützt bei Leistungsspitzen. So wird verhindert, dass beispielsweise eine Seite aufgrund einer plötzlichen Erhöhung der Besucherzahlen nicht mehr erreichbar ist.
8. Home Server
Vom „Home Server“ spricht man, wenn der private Computer als Server, z. B. für die Bereitstellung der eigenen Webseite genutzt wird. Daher der Begriff „Home Server“.
webgo Tipp: Vermeidet diese Art des Hostings, wenn Ihr Euch nicht absolut sicher seid! Es birgt neben einer vermutlich hohen Stromrechnung auch die einen oder anderen Gefahren für Eure Website – insbesondere im Hinblick auf die Sicherheit!
9. Virtual Server oder Virtual Private Server (VPS)
Bei uns auch vServer genannt, bietet die Möglichkeit, jedem bestimmte Ressourcen des Servers flexibel und sicher zuzuordnen. Diese virtuellen Server laufen wie ein eigener Server, haben jedoch entscheidende Vorteile gegenüber klassischen dedizierten Servern:
1. Sie sind preiswerter als ein eigener dedizierter Server
2. Ihr müsst Euch (bei einem managed vServer) keine Gedanken um Wartung und Instandhaltung machen
3. Höhere Flexibilität (Anpassung der Ressourcen an die tatsächlich genutzte Rechenleistung) und damit einfacher Umzug bzw. einfaches Upgrade, da nicht physisch, sondern virtuell.
Im bildlichen Sinne, lässt sich ein vServer dabei mit einem Mehrfamilienhaus vergleichen. Die eigene Wohnung ist separiert, man teilt sich ein großes Mietshaus mit anderen Wohneinheiten, ist jedoch autark im Hinblick auf Einrichtung, Postkasten und Klingel.
webgo Tipp: Nutzt diese Vorteile und startet gerne mit einem kleineren vServer! Es sei denn, Ihr seid Euch darüber im Klaren, dass die Ressourcen eines kleineren vServers Euren Ansprüchen nicht genügen werden. Zu den vServern von webgo
10. Dedicated (Web-)Hosting
Bei dedicated Webhosting (dedicated engl. für gewidmet) spricht man in der Regel von dedizierten „root Servern“. Dediziert bedeutet dabei nichts anderes als ein eigener physischer Server in einem Serverrack, der das gesamte, meist sehr umfangreiche und ressourcenhungrige Projekt „hosted“.
Entscheidend dabei ist die freie Konfigurationsmöglichkeit des Servers. Man erhält alle Rechte, um den Server wunschgemäß einzurichten. Logischerweise sind dafür entsprechende Kenntnisse erforderlich, um die Stabilität und Sicherheit des Servers zu gewährleisten.
Bei webgo bieten wir unseren Kunden dafür eine Hybrid-Lösung an. Der sog. „managed dedicated Server“. Dabei kann man die volle Leistung des eigenen Servers genießen, ohne sich um die Konfiguration, Wartung oder Instandhaltung kümmern zu müssen.
Egal ob managed dedicated Server oder root dedicated Server. Mit einem dedizierten Server hat man einen eigenständigen Server mit exklusivem Nutzungsrecht. Bei managed dedicated Servern werden die Wartung und Aktualisierung vom Hoster übernommen, beim root dedicated Server erhält man vollen Zugang zum Server, kann alles frei konfigurieren, installieren und einrichten, ist jedoch auch für sämtliche Wartungsarbeiten und Sicherheitseinstellungen selbst verantwortlich.
Ein dedicated Server ist im Vergleich zum Shared Webhosting, oder dem vServer das klassische Einfamilienhaus. Dort wird am Ende nur unterschieden, ob man einen „Hausmeister-Service“ engagieren möchte oder derartige Arbeiten selbst übernimmt.
webgo Tipp: Solltet Ihr Euch die Betreuung & Überwachung nicht zu 100% zutrauen, empfehlen wir Euch im Zweifel, lieber immer auf einen managed dedicated Server zurückzugreifen!
Zu unseren managed dedicated Servern
11. Colocation (Web-)Hosting
Die letzte Hostingart ist das Colocation Hosting. Dies bedeutet, dass ein User einen eigenen Server (i. d .R. ein ganzes Serverrack) unter voller Kontrolle selber betreibt, aber der Standort des Servers z. B. bei einem Hosting-Unternehmen im Rechenzentrum ist und Kosten lediglich für die Stellfläche und den Stromverbrauch anfallen.