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11. Apr 2018 Marcel El-Ghori 3 Min. Lesezeit

WordPress schneller laden – wir zeigen wie es geht!

Weder die Besucher Eurer WordPress-Seite, noch Google sind begeistert, wenn sie lange auf den Aufbau der Website warten müssen. Langsame Ladezeiten stufen Eure Webseite im Ranking nach unten. Und Besucher, die länger als ein paar Sekunden warten müssen, klicken ganz schnell auf ein anderes Ergebnis. Also muss WordPress schneller laden! Aber keine Panik – Ein schneller WordPress Hoster (webgo ist Webhoster des Jahres 2017 im CMS-Hosting), als auch Plugins und die freie Software bieten beste Voraussetzungen, um Webseiten in puncto Geschwindigkeit auf Trab zu bringen. Wir zeigen Euch, an welchen Stellen Ihr schrauben müsst, um Eure WordPress Website schneller machen zu können…

Caching – Ladezeit mit dem Zwischenspeicher sparen

Das wohl größte Potenzial beim Einsparen von Ladezeiten in WordPress bietet Caching. Ohne Anpassungen generiert WordPress dynamische Websites. Immer wenn eine Seite aufgerufen wird, erfolgt für jedes Seitenelement eine Datenbankabfrage, was wiederum die Ladezeit beträchtlich beeinflusst. Diese Funktion bietet aber nur dann Vorteile, wenn es um Seiten geht, die ständig aktualisiert werden, z.B. eine Newsseite.

Das Caching erzeugt hingegen statische Seiten. Die Datenbank muss nicht mehr für den Seitenaufbau angefragt werden, sodass die Seite sofort geladen wird. Der Zwischenspeicher wird erst dann aktualisiert, wenn Ihr Inhalte ändert, z.B. einen Blogbeitrag veröffentlichen.

Empfehlenswerte WordPress Plugins zum Caching: Cachify, W3 Total Cache, WP Super Cache

Keine überladenen Themes verwenden

Achtet bei der Auswahl des WordPress Themes auf jeden Fall auf dessen Funktionsumfang. Benötigt Ihr wirklich alle Plugins oder Gestaltungsoptionen? Viele mitgelieferte Plugins sind nur Empfehlungen, oft funktioniert die WordPress-Seite auch ohne die Programme sehr gut.

Wie schnell das Theme ist, könnt Ihr übrigens schon mit der Live-Vorschau testen. Einfach den Link der Vorschau in ein Speedtest-Tool wie z.B. Speed Insights von Google kopieren.

Komprimieren mit gZip

Bilder und Systemdateien lassen sich ganz schnell mit gZip verkleinern. Durch das Komprimieren spart Ihr je nach Dateigröße bis zu 70 Prozent. Erfahrene WordPress-Nutzer erledigen das über die .htaccess. Weniger geübte im Umgang mit dem CMS nutzen dafür ein Plugin, z.B. das oben schon erwähnte WP Super Cache. Um Dateien mit dem Plugin zu komprimieren, aktiviert Ihr folgendes Feld: Komprimiere Seiten, sodass sie schneller an Besucher ausgeliefert werden.

Optimierung im Programmcode

Themes, Plugins oder WordPress selbst – der Programmcode kann schnell sehr umfangreich werden. Auch wenn eine Ladezeiten-Optimierung hier immer nur an kleinen Stellen ansetzt, z.B. der Entfernung von überflüssigen Leerzeichen oder der Dateizusammenfassung, kann die Masse dieser Änderungen einen großen Einfluss auf die Geschwindigkeit Eurer WordPress-Seite haben.

Optimal für die Code-Optimierung geeignet ist das Plugin Autoptimize, weil hier nur drei kleine Häkchen für einen schlanken Code erforderlich sind, nämlich bei JavaScript, CSS und HTML.

Bilder optimieren

Auch für die Bildoptimierung bietet WordPress zahlreiche Plugins. Dazu gehört z.B. WP Smush. Alle Bilder, die Ihr hochladet bzw. die bereits auf Eurer WordPress-Seite vorhanden sind, optimiert das Programm ohne Qualitätsverlust.

Eine weitere Möglichkeit, bei Bildern die Ladezeit zu optimieren, erhaltet Ihr mit Plugins zum Bilder-Nachladen, z.B. mit a3 Lazy Load. Bilder oder Videos müssen nicht unbedingt beim ersten Seitenaufruf geladen werden. Oft reicht es, wenn sie beim Scrollen erscheinen. Und genau das bewirkt a3 Lazy Load.

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Marcel Nabil Al-Sultan El-Ghori ist Head of Marketing bei der webgo GmbH.

Marcel El-Ghori

Head of Marketing