Den richtigen WordPress Page Builder finden – darauf solltet Ihr achten
Was ist der beste WordPress Page Builder? Diese Frage stellen sich viele WordPress Nutzer, wenn sie ihre Seite leicht und ohne großen Aufwand individualisieren möchten. Diese Frage lässt sich aber nicht eindeutig beantworten, denn was der beste WordPress Page Builder ist, hängt davon ab, was Ihr damit wie umsetzen möchtet. Außerdem müsst Ihr darauf achten, dass der Page Builder mit Eurem aktuellen Theme kompatibel ist.
Überdies muss der Page Builder folgende Anforderungen erfüllen:
Erstellung responsiver Seiten ohne zusätzlichen Aufwand für die mobilfreundliche Optimierung
erstellte Seiten erfüllen alle SEO-Anforderungen
Um Euch die Wahl hinsichtlich der letzten beiden Punkte zu erleichtern, haben wir bei den folgenden Empfehlungen nur Page Builder ausgewählt, die sowohl SEO-freundlich als auch mobilfreundlich sind. Auch in puncto Kompatibilität müsst Ihr Euch kaum Sorgen machen, denn die aufgeführten Plugins funktionieren mit den meisten WordPress Themes.
Doch nun zu konkreten WordPress Page Builder Empfehlungen:
Elementor Page Builder
Elementor ist als kostenlose und kostenpflichtige Version erhältlich und folgt dem Konzept des klassischen Homepage-Baukastens. Ihr könnt Eure Layouts direkt im Frontend bearbeiten und Stück für Stück nach Euren Vorstellungen die Seitenelemente ergänzen bzw. zusammensetzen.
Der Elementor Page Builder bietet Euch hunderte vorgefertigte Layouts, Ihr könnt aber auch ohne Vorlage starten. Ebenfalls wichtig: Das Plugin ist mit dem Gutenberg Editor kompatibel.
Standardfunktionen sind u.a.:
Animationen
Slider
Schlagzeileneffekte
Formtrenner
Akkordeon
Tabs
Karussell
variable Medieneinbindung (Videos, Bilder, Texte)
Formulare
Login-Felder
Beaver Builder
Auch hier gibt es eine kostenlose und eine kostenpflichtige Version. Der Beaver Builder ist die richtige Wahl, wenn Ihr besonders komplexe bzw. besonders viele Layout-Wünsche habt. Denn der Beaver gehört zu den Webseiten-Erbauern mit dem größten Funktionsumfang.
Die wichtigsten Features des Beaver Builders:
Live-Bearbeitung im Frontend
zahlreiche Drag&Drop-Module, u.a. mit Zähler, Preistabellen, Akkordeon, Fotos, Formulare für Abonnenten
Layouts können gespeichert und an beliebigen anderen Stellen der Website verwendet werden
gut mit WooCommerce zusammen verwendbar
WP Bakery Page Builder (vorher: Visual Composer)
Das ist wahrscheinlich der populärste Page Builder für WordPress, immerhin gehört er bei vielen kommerziellen WordPress Themes zum festen Bestandteil. Es kann sogar passieren, dass die Nutzung des Plugins notwendig ist, um das Theme wie in dessen Beschreibung nutzen zu können.
Der Bakery Builder bietet Euch eine deutliche Zeitersparnis bei der Webseitengestaltung – wenn Ihr Euch erstmal in die ganzen Funktionen eingearbeitet habt. Ganz so einfach und intuitiv, wie WP Bakery oft beschrieben wird, ist es dann doch nicht. Ihr könnt übrigens die Bearbeitung mit dem Frontend und Backend Editor durchführen. Wenn Ihr den WP Bakery Page Builder als eigenständiges Plugin nutzen möchtet, müsst Ihr auf jeden Fall dafür zahlen – eine Lizenz für eine Einzelseite beträgt aktuell 46 Dollar.
Der WP Bakery Page Builder bietet für nahezu jede Anwendung eine passende Lösung (insgesamt sind über 40 Inhaltselemente enthalten), z.B. in Form von:
Formulareinbindung
Buttons
Listen
Bilder
Textblöcke
Galerien
Akkordeon
animierte Elemente
Video-Hintergrund
Kurze Anmerkung zur Namensänderung: Es gibt aktuell auch den Visual Composer, genauer gesagt den Visual Composer Website Builder. Dabei handelt es sich allerdings um eine neue Builder-Version, mit der sich eine komplette Website inklusive Header und Footer erstellen lässt, während sich der WP Bakery Page Builder auf den Inhalt beschränkt.
Wenn Ihr mehr dazu erfahren möchtet, empfehlen wir Euch den folgenden Beitrag: Visual Composer’s New Name and the Confusing Story behind It.
Alle WordPress Page Builder Empfehlungen testen!
Bei den wichtigsten Features wie Drag&Drop, Live Editor oder umfangreichen Inhaltselementen ähneln sich die Page Builder sehr. Entsprechend ähnlich sehen auch die Designergebnisse aus, wenn Ihr mit verschiedenen Page Buildern die gleichen Inhalte erstellt. Unterschiede gibt es vor allem beim Weg zu diesem Layout – bei den einen funktioniert das leichter, bei den anderen ist es etwa umständlicher – und bei kleinen Details wie vordefinierten Abständen oder der Bilderausrichtung.
Am besten testet Ihr einige Page Builder, indem Ihr ein ganz einfaches Seitenlayout erstellt bzw. die Funktionen nutzt, die Euch für Eure Website besonders wichtig sind. So könnt Ihr am leichtesten feststellen, ob Euch der Page Builder liegt und das macht, was Ihr damit bezwecken wollt.
Als sinnvolle Alternative, empfehlen wir Euch in jedem Fall auch unseren Homepage-Baukasten zu testen.