Die Standard-Benutzerrollen bei WordPress
Die WordPress Benutzerverwaltung ist hierarchisch geordnet, auf der untersten Ebene befinden sich die Abonnenten, auf der obersten die Administratoren. Unabhängig von der Rolle sehen alle Benutzer die gleiche Benutzeroberfläche, nur eben mit jeweils weniger oder mehr Optionen.
Die Benutzerrollen im Detail:
Abonnent: Die Rechte des Abonnenten sind auf die Registrierung und die Bearbeitung des eigenen Profils beschränkt.
Mitarbeiter: Ein Mitarbeiter kann selbst Beiträge erstellen, kann sie aber nicht veröffentlichen. Das ist z.B. sinnvoll, wenn die Beiträge erst noch von einem „ranghöheren“ WordPress-Benutzer kontrolliert werden müssen. Sind sie veröffentlicht, hat der Mitarbeiter auch keine Möglichkeit, die Beiträge nachträglich zu bearbeiten.
Autor: Die Autorenrechte entsprechen denen des Mitarbeiters und beinhalten darüber hinaus das Recht, die Beiträge zu veröffentlichen und Kommentare zu moderieren.
Redakteur: Der Redakteur hat die umfangreichsten Veröffentlichungs- und Bearbeitungsrechte. Das bezieht sich nicht nur auf Beiträge, sondern auch auf Seiten. Er hat sozusagen auf den gesamten Inhalt der Seite Zugriff.
Administrator: In dieser höchsten Benutzerrolle sind alle Rechte vereint. Der Administrator hat nicht nur Zugang zu allen Inhalten, sondern kann auch alle technischen Anpassungen vornehmen und die Benutzerrollen zuweisen. Aufgrund der umfangreichen Rechte des Administrators sollte ganz genau überlegt werden, wem diese Rolle zugewiesen wird.
Neue Benutzer in WordPress anlegen
Der Administrator kann beliebig viele neue Benutzer anlegen, z.B. um mehreren Personen die Veröffentlichung von Blogbeiträgen zu ermöglichen. Dazu klickt Ihr einfach im Dashboard links auf „Benutzer“ und anschließend auf „Neu hinzufügen“. Unter den Profildaten gibt es eine Benutzer-Benachrichtigungsoption. Wenn das Häkchen gesetzt ist, erhält der neue Benutzer automatisch eine Mail mit seinen Zugangsdaten. Im Anschluss müsst Ihr dem Benutzer nur noch eine Rolle zuweisen. Als Administrator könnt Ihr diese Rolle natürlich jederzeit ändern.
Möglichkeiten zur Erweiterung der WordPress Benutzerverwaltung
Wenn Euch die fünf Standard-Benutzerrollen nicht reichen bzw. die Rechte zu ungenau sind, könnt ihr die WordPress Benutzerverwaltung mit einem Plugin erweitern, z.B. mit dem User Role Editor.
Mit dem User Role Editor könnt Ihr z.B. für alle Bereiche (Medien, Beiträge usw.) wesentlich detailliertere Rechte zuweisen. So ist es bspw. möglich, einem Redakteur das Recht einzuräumen, Bilder hochzuladen, aber keine Bilder löschen zu können. Überlegt Euch jedoch genau, welche Rechtevergabe hier wirklich sinnvoll ist. Immerhin soll die Arbeit der jeweiligen Benutzer nicht unnötig eingeschränkt werden.