Das Dashboard bei WordPress
Das WordPress Dashboard ist der zentrale Verwaltungsbereich Ihrer WordPress Seite. Sie können Inhalte oder auch Blog-Artikel erstellen, Plugins und Themes installieren sowie alle wichtigen Einstellungen vornehmen. Der große Vorteil: Das WordPress Backend wirkt im Vergleich zu einem herkömmlichen CMS wie Joomla, Drupal oder Typo3 sehr übersichtlich und aufgeräumt. Die Navigation und Bezeichnungen der Menüpunkte sind intuitiv gestaltet, sodass Ihnen auch als WordPress Neuling die ersten „Gehversuche“ recht leichtfallen werden.
WordPress: Wie komme ich zum Dashboard?
Um zur Anmeldeseite zu gelangen, geben Sie „IhreWebsite.de/wp-login.php“ in die Adressleiste Ihres Browsers ein. Alternativ genügt es, „/wp-login.php“ an die URL Ihrer Website anzuhängen. Auf dieser Seite können Sie dann Ihre Zugangsdaten eingeben und gelangen direkt zu Ihrem WordPress Dashboard.
Die WordPress Standardelemente auf einen Blick
Die grundlegenden Standardkomponenten von WordPress sind entscheidend für die effektive Verwaltung und Optimierung Ihrer WordPress-Website über das Dashboard.
Im WordPress-Backend findet Ihr sowohl eine Top-Navigation oder Werkzeugleiste, welche immer an oberster Stelle dargestellt wird, sowie ein Hauptnavigation auf der linken Seite.
Durch das hinzufügen von Plugins erweitert sich sowohl die Werkzeugleiste, als auch die Hauptnavigation und bietet Ihnen entsprechende Optionen für die jeweilige Funktionen.
Im folgenden gehen wir auf beide genauer ein:

Über die Hauptmenü-Navigation auf der linken Seite könnt Ihr alle Funktionen Ihrer WordPress-Webseite ansteuern. Wenn Sie mit der Maus über einen Menüpunkt fahren, klappt das Untermenü auf. Das Ganze ist natürlich auch über Anklicken des Menüpunkts möglich.
Hier eine Übersicht über alle Funktionen:
Dashboard
Über den Menüpunkt „Startseite“ erreichen Sie jederzeit die Dashboard-Startseite Ihrer WordPress-Instanz.
Über „Aktualisierungen“ finden Sie offenstehende Updates. Ihre WordPress-Instanz wird stetig weiterentwickelt, weswegen Sie unbedingt Ihre WordPress-Seite sowie die verwendeten Plugins und Themes regelmäßig aktualisieren sollten, auch um potenziellen Sicherheitslücken vorzubeugen. Und wenn Bedarf besteht, können Sie hier die aktuellste WordPress-Version von Neuem installieren.
Beiträge
„Alle Beiträge“ liefert Ihnen eine Übersicht zu allen bisher erstellten WordPress Beiträgen.
„Erstellen“ ist sicher ebenso selbsterklärend – über diesen Punkt erstellen Sie einen neuen Beitrag, gelangen also zum Texteditor.
Über „Kategorien“ und „Schlagwörter“ können Sie entsprechend neue Kategorien und Schlagwörter anlegen bzw. löschen.
Medien
In der Medienübersicht sind alle Medien aufgelistet und können über die oben angegebenen Filter nach Typ und Zeit geordnet werden. Möchten Sie neue Bilder, Videos usw. hochladen, wählen Sie „Neue Mediendatei hinzufügen“.
Seiten
„Alle Seiten“ liefert Ihnen wie bei Beiträgen einen Überblick aller vorhandenen WordPress Seiten, über „Neue Seite erstellen“ erzeugen Sie eine neue Unterseite. Im Gegensatz zu den Beiträgen sind die Seiten statisch, also z.B. die Startseite einer Website oder die Impressum-Seite.
Kommentare
Über diesen Menüpunkt gelangen Sie zu allen bisherigen Kommentaren zu Ihren Beiträgen. Sie können dort die Kommentare freischalten, darauf antworten oder die Kommentare löschen.
Design
An Aktionen unter dem Punkt „Design“ sollten Sie sich erst mit etwas mehr Erfahrung in WordPress ausprobieren, denn Änderungen bzw. Anpassungen wirken sich sehr stark auf die Optik der Website und mitunter auch auf die Bedienung für den Nutzer aus.
„Themes“ zeigen Ihnen alle installierten WordPress Themes an. Das aktuelle erkennen Sie an der dunklen Markierung. Sie können hier neue Themes installieren und bestehende anpassen.
Unter „Vorlagen“ können Sie individuelle Layouts für verschiedene Seitenbereiche Ihrer Website anpassen. Hier lassen sich Kopf- und Fußzeilen, Beitrags- und Seitenlayouts sowie andere Template-Elemente bearbeiten – ganz ohne Programmierkenntnisse. Besonders nützlich ist dieser Bereich für Nutzer des Block-Editors, da er eine flexible Gestaltung mit wiederverwendbaren Designvorlagen ermöglicht.
Im „Customizer“ können Sie das Design Ihrer Website in einer Live-Vorschau anpassen. Hier lassen sich Farben, Schriftarten, Logos und andere Designelemente direkt verändern, bevor die Änderungen veröffentlicht werden.
Im Bereich „Widgets“ können sie zusätzliche Inhalte und Funktionen in bestimmte Bereiche ihrer Website einfügen, z. B. in die Sidebar oder den Footer. Dazu gehören Elemente wie Suchfelder, Kategorien, aktuelle Beiträge oder benutzerdefinierte HTML-Blöcke. Die Platzierung und Anpassung erfolgt per Drag-and-Drop, abhängig vom verwendeten Theme. Dieser Menüpunkt erscheint nur bei Nutzung von bestimmten Themes.
Unter „Menüs“ verwalten Sie die Navigation Ihrer Website. Sie können neue Menüs erstellen, Seiten, Beiträge oder benutzerdefinierte Links hinzufügen und die Reihenfolge per Drag-and-Drop anpassen.
In den „Theme-Einstellungen“ finden Sie spezifische Optionen, die vom aktuell aktiven Theme angeboten werden. Je nach Theme können Sie hier beispielsweise das Layout, Hintergrundbilder oder zusätzliche Funktionen konfigurieren.
Im „Theme-Datei-Editor“ können Sie direkt in den Code Ihres Themes eingreifen. Hier lassen sich PHP- und CSS-Dateien bearbeiten, um tiefgehende Anpassungen vorzunehmen. Diese Funktion sollte nur von erfahrenen Nutzern genutzt werden, da Änderungen den gesamten Aufbau der Website beeinflussen können.
Hinweis: Je genutztes Theme können die Untermenüpunkte und teilweise auch die Bezeichnungen variieren.
So findet man z. B. beim Standard-WordPress-Theme „Twenty Twenty-Four“ nur die beiden Menüpunkte „Themes“ und „Website-Editor“.
Plugins
Im Menüpunkt „Plugins“ können sie ihre WordPress-Website mit zusätzlichen Funktionen erweitern. Plugins ermöglichen es beispielsweise, Kontaktformulare zu erstellen, die Ladezeit zu optimieren oder die Sicherheit zu verbessern.
Unter „Installierte Plugins“ finden Sie eine Übersicht aller bereits installierten Plugins. Sie können Plugins aktivieren, deaktivieren, aktualisieren oder löschen und so die Funktionalität Ihrer Website verwalten. Auch können Sie hier die automatische Aktualisierungen pro Plugin aktivieren oder deaktivieren.
Unter „Neue Plugins hinzufügen“ können Sie nach Erweiterungen suchen und diese direkt aus dem offiziellen WordPress-Plugin-Verzeichnis installieren. Zudem besteht die Möglichkeit, Plugins manuell als ZIP-Datei hochzuladen und zu aktivieren.
Benutzer
Hier sind alle Personen hinterlegt, die Zugriff auf das Backend haben sowie deren jeweilige Berechtigungen.
Werkzeuge
Dieser Punkt ist für Sie als Anfänger vielleicht noch nicht relevant, wird aber der Vollständigkeit halber mit aufgeführt. Über Werkzeuge können Sie Daten von Seiten, Beiträgen und Medieninhalten exportieren, um Sie bei einem Umzug in die neue WordPress-Installation zu importieren.
Einstellungen
Unter diesem Menüpunkt im WordPress Backend finden Sie zahlreiche wichtige Anpassungsmöglichkeiten für Ihre Seiten. Hier können Sie z.B. einen Titel und Untertitel für Ihre Seite vergeben – was wichtig für die Anzeige in den Suchmaschinenergebnissen ist.
Einstellungen für Google und Co. sind unter „Schreiben“ und „Lesen“ möglich, z.B. Angaben zur Indexierung der Seiten und die Erstellung lesbarer URLs über „Permalinks“.
„Diskussionen“ ermöglichen Einstellungen bei der Kommentarfunktion sowie Benachrichtigungen über Kommentare.
Das Menü, bzw. die Navigation, befindet sich in der linken Seitenleiste Ihres WordPress Dashboards. Hier können Sie einfach zwischen Beiträgen, WordPress Seiten, Medien, Kommentaren und Einstellungen hin- und herwechseln. Zusätzlich können Sie benutzerdefinierte Menüpunkte hinzufügen. So sparen Sie zusätzlich Zeit und gelangen schnell zu speziellen Funktionen oder Plugins.

Über einen Klick auf „+ Neu“ öffnet sich ein Menü, über das Sie ohne Umwege neue Beiträge, Dateien, Seiten oder Benutzer erstellen können.
Das Sprechblasensymbol verweist auf neue Kommentare.
Das Kreissymbol zeigt an, ob es Updates für WordPress gibt.
Über das Häuschen-Symbol gelangen Sie zur Frontend-Ansicht Ihrer Website/Ihres Blogs. Möchten Sie vom Frontend wieder ins Backend wechseln, klicken Sie einfach links oben auf „Dashboard“.

Hier finden Sie – über den Klick auf Ihren Benutzernamen – den Zugriff zur Bearbeitung Ihres Profils sowie den Abmeldebutton.
Unter „Hilfe“ sind die wichtigsten Punkte zur Nutzung und Funktionsweise der jeweiligen Inhalte der Haupt- und Untermenüpunkte angegeben, d.h. je nachdem, wo Sie sich innerhalb der Navigation befinden, erhalten Sie über den Hilfe-Button Unterstützung bzw. Details zum jeweiligen Menüpunkt.
Über „Optionen“ können Sie die Dashboard-Ansicht individualisieren, je nachdem, welche Information Ihnen nach dem Einloggen besonders wichtig ist. Wie beim Hilfe-Menüpunkt gibt es auch die „Optionen“ auf jeder Seite im Backend, Sie können neben dem Dashboard also auch alle anderen Seiten im Backend nach Ihren Wünschen individualisieren.
Aktivität

In diesem Bereich wird eine Übersicht der letzten Ereignisse auf Ihrer WordPress Website angezeigt. Das können beispielsweise neue Beiträge sein, aber auch Besucher-Kommentare oder neu hinzugefügte Benutzer. Diese Übersicht ist praktisch, denn so behalten Sie stets alles im Blick und können bei Bedarf entsprechend schnell reagieren.
Schneller Entwurf

In diesem Bereich erhalten Sie eine schnelle Möglichkeit einen Entwurf für einen Blog-Beitrag zu verfassen. Auf diese Weise können Sie z. B. eine Idee für einen interessanten Beitrag sammeln und im Nachgang ausarbeiten. Dies können nur Stichwörter, aber auch ganze Sätze sein.
WordPress-Veranstaltungen und Neuigkeiten

Im diesem Bereich werden Sie über aktuelle Informationen und Updates rund um WordPress informiert. Egal ob es Systemrelevante Infos, Updates oder Veranstaltungen sind. Schauen Sie hier auf jeden Fall regelmäßig rein, um über Entwicklungen in der WordPress Community auf dem Laufenden zu bleiben und sicherzustellen, dass Ihre Website stets auf dem neuesten Stand ist.
Sie können hier sogar Ihren Standort hinterlegen, damit Sie Veranstaltungen in Ihrer Nähe angezeigt bekommen wie z. B. ein WordPress Meetup oder eine WordCamp-Veranstaltung.
Ihr WordPress Dashboard anpassen

WordPress bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihr Dashboard zu individualisieren. So können Sie beispielsweise das Farbschema des Dashboards ändern und die Anordnung der Widgets und Module anpassen, um Ihre Arbeitsumgebung effizienter zu gestalten.
Boxen einstellen – so geht’s
Auf der Startseite des WordPress Dashboard finden Sie verschiedene Boxen / Module, die u.a. einen Überblick über Statistiken, Kommentare und geplante Beiträge bieten. So stellen Sie diese entsprechend Ihren Anforderungen ein:
Klicken Sie oben-rechts auf „Ansicht Anpassen“, um das Dropdown-Menü zu öffnen.
Durch das ein- oder abhaken der hier aufgeführten Module können Sie individuell einstellen, welche Informatinoen Sie im Dashboard angezeigt bekommen möchten.
Sie können die Reihenfolge der Module ändern, indem Sie die Inhalte einfach mit dem Cursor packen, und an die gewünschte Position verschieben.
Farbschema ändern
Auch durch das Anpassen der Farben in Ihrem WordPress Dashboard können Sie das Erscheinungsbild der Benutzeroberfläche ganz persönlich an Ihre Wünsche anpassen. So gehen Sie dabei vor:
Klicken Sie in der linken Hauptnavigation auf „Benutzer“ > „Profil“.
Unter dem Punkt “Farbschema verwalten” können Sie nun vordefinierte Farb-Templates anwenden
Mithilfe von Plugins können Sie hier sogar eigene Farbschemas einstellen.
Vergessen Sie nicht, Ihre Änderungen zu speichern.
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