Die Vorteile von Shopify
Der Hauptvorteil liegt klar auf der Hand: Shopify bietet eine einfach umsetzbare Lösung an, die auch für kleine Unternehmen geeignet ist. Damit ermöglicht es die Software jedem Unternehmen, neue Vertriebswege zu schaffen und das ohne großen finanziellen Aufwand und ohne Vorkenntnisse. Die einfache Bedienung, für die keine Programmierfähigkeiten notwendig ist, macht Shopify für viele Kleinunternehmen oft zur einzigen Möglichkeit, einen Onlineshop zu führen.
Um Shopify nutzen zu können, müsst Ihr keine Software installieren, denn die E-Commerce Lösung funktioniert als Software as a Service (SaaS). Das bedeutet, dass die Software cloudbasiert ist und auf den Servern der Plattform liegt. Gegen ein monatliches Entgelt könnt Ihr dann auf die Software auf den Servern von Shopify zugreifen. Das hat sowohl den Vorteil, dass keine Dateien installiert werden müssen, als auch, dass Ihr Euch keine Sorgen um Backups & Updates machen müsst, denn darum kümmert sich Shopify. Auch kostenloser Support ist mitinbegriffen. Die Server gelten als ausfallsicher und besonders leistungsstark, auch bei hohem Traffic-Aufkommen.
Bei Shopify bekommt Ihr über 100 fertige Themes, die bei Bedarf auch über HTML- und CSS-Dateien angepasst werden können. Zusätzlich verfügt die Plattform über einen App-Store, der über 2.000 Apps und Tools zur Verfügung stellt, durch die der Service flexibel erweitert werden kann. So können beispielsweise Vertriebskanäle wie Facebook oder Instagram integriert werden oder Marketingtools, die es dem Verkäufer ermöglichen SEO-Maßnahmen zu ergreifen.
Shopify ist nicht für jedes Unternehmen gleichermaßen gut geeignet
Doch auch dieses Shopsystem hat seine Grenzen und ist damit nicht unbedingt für jedes Unternehmen geeignet. Da die Software keinen Open Source Code hat, ist es nicht möglich, bei Bedarf auf den Backend-Code zuzugreifen, um Änderungen daran vorzunehmen. Außerdem sind mit der Standardlizenz keine Änderungen am „Checkout“ möglich, da der gesamte Prozess nach dem Warenkorb nicht in das Template integriert ist, sondern ausgelagert wird. Zwar könnt Ihr die Schrift und die Farbe anpassen, doch das Layout und der Checkout-Prozess an sich bleiben bei jedem Shopify-Shop gleich.
Auch die Möglichkeiten, Content einzupflegen, sind bei Shopify sehr begrenzt. Wenn ein Unternehmen also größeren Wert auf Content Marketing legt, dann stößt Shopify deutlich an seine Grenzen. Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass Shops, die mehrsprachig aufgesetzt werden sollen, dies nur über Plugins lösen können. Die Funktion der Mehrsprachigkeit ist nicht standardmäßig integriert.
Neben einer monatlichen Grundgebühr bezieht Shopify außerdem eine Provision von bis zu 2 Prozent pro Bestellung. Dieses Kostenmodell eignet sich nicht für jedes Unternehmen. Unter Umständen kann also, je nach Umsatzzahlen, sogar ein selbstgehostetes System vom Kostenstandpunkt her mehr Sinn machen.
Plattform weiterhin auf Erfolgskurs
Sie bedient mit seiner kostengünstigen E-Commerce Lösung, die ohne Vorkenntnisse eingerichtet werden kann, eine Nachfrage, die lange nicht bedient wurde. Einer der Gründe für den Erfolg liegt also mit Sicherheit darin, dass die Plattform eine Nische gefunden hat.
Über diese Nische hinaus überzeugt das System auch große Unternehmen und das nicht zuletzt aufgrund seiner hohen Skalierbarkeit. Die gebotene Flexibilität, in Kombination einer All-in-One Lösung ist für viele Nutzer ausschlaggebend, sich für Shopify zu entscheiden. Dabei hat Shopify es außerdem nicht verpasst, sich über Jahre hinweg ständig weiterzuentwickeln und dabei auch auf Kundenstimmen zu hören.
Die Software ist mit Sicherheit nicht für jedes Unternehmen die richtige Lösung, aber für viele eben die einzige. Der Erfolg der zertifizierten Software begründet sich durch seine Einzigartigkeit, die Flexibilität, die einfache Handhabung und einer cloudbasierten SaaS-Lösung. Wie sich die E-Commerce-Software in Zukunft entwickelt, bleibt abzuwarten. Aktuell ist es jedoch eines der erfolgreichsten Shopsysteme weltweit.
Blogbeitrag zu den Vor- und Nachteile von cloudbasierten Onlineshops
Tipps für Eure Homepage und Euren Onlineshop findet Ihr in unserem webgo Hilfe Guide.
Hier geht’s zum Download