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15. Okt 2020 Marcel El-Ghori 4 Min. Lesezeit

Backup für CMS erstellen – Welche Möglichkeiten gibt es & was ist zu beachten?

Ihr habt eine Website, die mit einem Content Management System verwaltet wird? Dann solltet Ihr regelmäßige Backups durchführen. Wir verraten Euch, welche Backup Möglichkeiten es gibt, welche Daten gesichert werden und warum regelmäßige Backups so wichtig sind.

Was wird bei einem Backup gespeichert?

Die meisten modernen Content Management Systeme bestehen zum einen aus einer Datenbank und zum anderen aus den Dateien des CMS. Beides sollte bei einem Backup gesichert werden.

Datenbank

In der Datenbank sind alle wichtigen Informationen über die Website gespeichert. Neben den Grundeinstellungen und Statistiken sind dort vor allem auch alle Inhalte und SEO-Angaben hinterlegt.

Dateien des CMS

Da ein CMS sehr komplex ist, handelt es sich hier um sehr viele Dateien. Dies sind beispielsweise Systemdateien, Medien-Uploads, Themes, Plugins und Server- und Systemkonfigurationsdateien. Vor allem wenn Änderungen in den Dateien, wie der CSS-Datei, vorgenommen wurden, sind regelmäßige Backups sinnvoll.

Welche Möglichkeiten gibt es, ein Backup für mein CMS zu erstellen?

Unabhängig davon, welches Content Management System Ihr verwendet, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, ein Backup durchzuführen, die alle ihre Vor-und Nachteile haben.

1. Automatisches Backup

Bei webgo werden die Datenbanken als Kern der Seite automatisiert gesichert. Lediglich per FTP hochgeladene Dateien und E-Mails sind hierbei nicht inkludiert. Ein Wiederherstellen einer Seite auf Basis der Datenbank ist recht unkompliziert. Wie das funktioniert, zeigen wir für Euch am Beispiel einer WordPress Website:
https://www.webgo.de/hilfe/content/91/315/de/wie-baue-ich-eine-wordpress-webseite-basierend-auf-der-datenbank-wieder-auf.html

Dies ist eine sinnvolle Ergänzung zu den manuell angelegten Backups.

2. Manuelles Backup

Wenn Ihr Euch selbst um das Backup kümmern wollt, könnt Ihr alternativ auch ein manuelles Backup vornehmen. Dazu benötigt Ihr ein FTP-Programm. Mit dessen Hilfe könnt Ihr die Dateien Eurer Website auf Eurem Rechner speichern. Auch die Datenbank lässt sich auf diese Weise sichern. Wichtiger Hinweis: Gerade kurz vor und kurz nach größeren Änderungen bzw. Anpassungen an Eurer Seite, solltet Ihr ein Backup anlegen. Grundsätzlich ist zu empfehlen, dass Backups regelmäßig in einem gewissen Rhythmus gemacht werden.

Ein manuelles Backup bei webgo zu machen geht ganz einfach über den webgo Webspace Admin. Wie genau Ihr das Backup erstellt und daraus wieder Eure Daten herstellt, haben wir in diesem FAQ-Beitrag für Euch zusammengefasst:
https://www.webgo.de/hilfe/content/85/67/de/wie-mache-ich-backups-und-wie-stelle-ich-daten-wieder-her.html

3. Backup mit einem Plugin

Die dritte Möglichkeit, Eure Website zu sichern, ist mithilfe von CMS internen Plugins. Die Plugins haben meistens auch eine Funktion, mit der man automatische Backups einstellen kann. Das Plugin sichert sowohl die Datenbank als auch die CMS Dateien und lässt in der Regel einen individuellen Speicherort zu.

Zu den beliebtesten und am besten bewertetsten Backup Plugins gehören:
UpdraftPlus mit über 3 Millionen aktiven Installationen, sowie 5 Sternen bei 3.729 Bewertungen
BackWPup einem WordPress Backup Plugin einer deutschen Firma aus Bergisch Gladbach mit über 600.000 Installationen mit 4,5 Sternen bei 960 Bewertungen

Bitte beachtet bei der Verwendung eines Backup Plugins, dass diese jederzeit upgedatet sind.

Erst vor einer Woche wurde im beliebten Page-Builder Plugin von WPBakery eine Sicherheitslücke entdeckt, die mit einem Update auf 6.4.1 geschlossen werden kann.

Warum ist ein Backup so wichtig?

Regelmäßige Backups können im Zweifelsfall Gold wert sein. Es gibt verschiedene Fälle, in denen Ihr auf ein Backup zurückgreifen müsst. Da CMS beispielsweise regelmäßig ein Update erhalten, kann es passieren, dass die Website aufgrund von Änderungen nach einem Update nicht mehr richtig läuft. An dieser Stelle auf ein Backup zurückgreifen zu können, spart Zeit und Nerven.

Um hier schnellstmöglich agieren zu können, ist ein aktuelles Update von Vorteil. Außerdem kann es bei allen Hosting-Anbietern zu Serverproblemen kommen. Eine 100 % Sicherheit kann Euch diesbezüglich keiner geben, daher ist es sinnvoll vorbereitet zu sein und sich zusätzlich abzusichern.

Auch wenn Ihr selbst an Eurer Seite arbeitet, kann es passieren, dass falsche Änderungen weitreichende Auswirkungen haben. In diesem Fall kann Euch eine aktuelle Sicherung ebenfalls die Website retten.

Fazit

Dass regelmäßige Backups wichtig sind, steht außer Frage. Wie Ihr Eure Website sichert, bleibt letzten Endes Euch überlassen. Wichtig ist nur, dass Ihr im Notfall auf alle wichtigen Daten zugreifen könnt, damit der neueste Stand Eurer Website nicht verloren geht und Ihr sowohl Zeit als auch Nerven spart.

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Marcel Nabil Al-Sultan El-Ghori ist Head of Marketing bei der webgo GmbH.

Marcel El-Ghori

Head of Marketing